Lexikon

Stufentheorie

von Jacob Gottfried Weber (* 1779,  1839) begründete Harmonielehre, bei der auf jeder Stufe bzw. jedem Ton einer Skala ein Dreiklang aus leitereigenen Tönen aufgebaut wird; zur Kennzeichnung der Stufen werden römische Ziffern verwendet, z. B. in C-Dur IV für den Dreiklang auf dem Ton F; erweiterte oder modifizierte Dreiklänge erhalten zusätzlich hochgestellte arabische Zahlen: z. B. V7 für einen Dreiklang auf der 5. Stufe mit zusätzlicher Septime oder IV6 für die 1. Umkehrung eines Dreiklangs auf der 4. Stufe. Die Stufentheorie ist eine Weiterentwicklung der Generalbasslehre (Generalbass), als Wegbereiter gilt Georg Joseph Vogler; in der von Simon Sechter modifizierten Fassung hat sie insbesondere die österreichische Musiklehre geprägt und ist u. a. von Anton Bruckner und Arnold Schönberg angewandt worden; durch ihren wertneutralen, d. h. tonart-unabhängigen Ansatz eignet sich die Stufentheorie im Gegensatz zur Funktionstheorie auch zur Analyse von Jazz.
Wissenschaft

Multitalent Kohlenstoff

Forscher suchen nach Möglichkeiten, Formen elementaren Kohlenstoffs möglichst umweltverträglich und klimaschonend zu gewinnen.

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Wissenschaft

Bunte Lebenswelt in der Ostsee

Bei farbenfrohen Riffen denkt jeder an die Südsee – aber auch in der Ostsee gibt es sie. Und sie beherbergen viele Arten von Tieren und Pflanzen. von FREDERIK JÖTTEN Rote und grüne Algen-Fächer schwingen sanft in der Strömung, dazwischen sitzen gelbe Schwämme, bunte Fische schwimmen umher. Welch vielfältige Bilder eine...

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