Lexikon
Tracht
Zoologie
äußere Merkmale eines Tiers (z. B. Form, Färbung, Zeichnung), die Signalcharakter haben. Die Schutztracht umfasst die Merkmale, die ein Tier vor den Feinden zu schützen vermögen, die sich nach ihrem Gesichtssinn richten: Tarntrachten passen das Tier in Färbung und Form seiner Umgebung an: Farbanpassung (Farbwechsel, Homochromie), unauffällige Umgebungstracht, Nachbildung von belebten oder unbelebten Teilen der Umgebung (Mimese), Auflösen der Körperkonturen durch bestimmte Zeichnung (Somatolyse); Warntrachten dienen der Abschreckung von Feinden durch auffällige Färbung oder Zeichnung (Ungewohnttracht, Drohfärbung), Ähnlichkeit ungeschützter Tiere mit geschützten (Mimikry). Die Locktracht dient zum Anlocken der Beute bei räuberischen Tieren, z. B. Blütenähnlichkeit tropischer Fangschrecken (Mantiden). Die Schmucktracht dient als Erkennungszeichen gegenüber Artgenossen.
Wissenschaft
»Es gibt kein Limit«
Wer sein Gehirn fordert und seinen Zellen Gutes tut, kann bis ins hohe Alter fit im Kopf bleiben. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Frau Prof. Schäfer, ab wann sprechen Sie vom „alternden Gehirn“? Im Grunde genommen altert das Gehirn, sobald wir aufhören zu wachsen. Der Alterungsprozess fängt also fast mit der Geburt oder...
Wissenschaft
Nervenzellen unserer Haut sind vielseitiger als gedacht
Mindestens 16 verschiedene Typen an Nervenzellen kommen in unserer Haut vor. Zusammen bilden sie den menschlichen Tast-, Temperatur- und Schmerzsinn. Doch entgegen der bisherigen Annahme ist nicht ein spezialisierter Zelltyp für Schmerz und ein anderer für Berührungen, Kälte oder Hitze verantwortlich – vielmehr reagieren die...