Etwas Wertvolles für jemanden tun, der es nicht zu würdigen weiß. Ganz einfach. Dass solche beliebten Haustiere wie die Schweine auch in der Sprache ihre Spuren hinterlassen haben, versteht sich fast von selbst. So hatte "Schwein" im Sinne von Glück sicherlich schon jeder einmal - aber warum Schwein? Die Wendung bezieht sich wahrscheinlich auf eine mittelalterliche Sitte: Bei Wettkämpfen erhielt der Schlechteste als Trostpreis ein Schwein. Wer also das Schwein bekam, erhielt einen Preis, für den er eigentlich nichts geleistet hatte.
Wenig gebührlich benimmt sich, wer rast wie eine gesengte Sau, die wilde Sau spielt, die Sau rauslässt oder jemanden zur Sau macht. Wer eine Sau durchs Dorf treibt, also mit Nachrichten Aufmerksamkeit zu erregen versucht, darf ebenfalls nicht aus das Verständnis seiner Mitmenschen hoffen. Und nicht zuletzt ist "Schwein" ein verbreitetes Schimpfwort.