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Was ist eigentlich Staub?

Monika Wittmann

Gute Frage - was ist Staub? Die wunderschönen goldenen Flocken, die in einem Sonnenstrahl durch die Luft tanzen? Der graue Belag auf Bücherregalen und CDs, der Eltern zum Wahnsinn treiben kann? Oder die dicken, fusseligen „Wollmäuse“ unter eurem Bett?

Staub ist alles das. Staub nennt man nämlich feinste, in der Luft schwebende Teilchen. Diese können von überall her kommen: aus dem Weltall, von Vulkanausbrüchen, Bränden, von der Industrie oder aus der Natur.

Auch wir Menschen sind eine ziemliche Staubquelle. Jede Sekunde reiben wir Fusseln von unseren Kleidern und Schuhen, verlieren Haare oder winzige Hautschüppchen. Dazu gesellen sich Kuchenkrümel, Hundehaare und Sand.

Übrigens haben Wissenschaftler festgestellt, dass die Sandmenge in einem Haushalt von zwei Dingen abhängt:

  1. von der Menge der Kinder und
  2. wie weit der Weg von der Wohnung nach draußen ist.

Die verschiedenen Teilchen werden in die Luft geschleudert, zusammengewirbelt und setzen sich als graue Masse wieder irgendwo ab. In einem durchschnittlichen deutschen Haushalt sinken täglich rund 6,2 Milligramm Staub pro Quadratmeter nieder. Längere Stofffasern verklumpen sich häufig und sammeln sich als „Wollmäuse“ in Ecken und Ritzen an.

Leider enthält Staub auch viele Stoffe, die der Gesundheit schaden z.B. giftige Chemikalien oder Schimmelpilze.
Manche Menschen werden von Staub richtig krank. Sie müssen ständig niesen oder bekommen tränende Augen.

Hauptverursacher dieser Beschwerden sind Hausstaubmilben - winzige Spinnen, die sich besonders gern in verstaubten Teddys, Kopfkissen oder Matratzen tummeln.
Die sind für Milben ein wahres Schlaraffenland. Ihr Lieblingsfutter aber sind abgefallene, menschliche Hautschuppen.

Die achtbeinigen Tierchen sind so klein, dass man sie mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Dennoch sind sie für viele Menschen eine große Plage: Der Kot der Milben kann allergische Reaktionen auslösen.

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