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WLAN: So bleibt das Heimnetz sicher

Die meisten von uns surfen zuhause per WLAN. Denn das drahtlose Heimnetzwerk ermöglicht uns einfachen Zugang zum Internet mit Handy, Tablet und Co. Aber auch Hackern erleichtert das kabellose Netz den Zugriff – wenn wir das WLAN nicht richtig schützen. Wir erklären, wie das am besten geht und was es mit der WPA2-Sicherheitslücke auf sich hat.
NPO/BSI

WLANs sind heute allgegenwärtig, die meisten von uns haben zuhause eines.

Chrombosan/thinkstock

Was genau ist ein WLAN eigentlich?

Ob der heimische Rechner, das Smartphone oder internetfähige Haushaltsgeräte vom Fernseher bis zum Kühlschrank: Ihren Zugang zum Internet bekommen all diese Geräte heute meist über ein sogenanntes Wireless Local Area Network, kurz WLAN.  Das bedeutet: Die Geräte sind Teile eines drahtlosen Netzwerks, über das digitale Informationen per Funk gesendet und empfangen werden.

Die teilnehmenden Geräte kommunizieren dabei mit Hilfe eines sogenannten Access-Points, der als zentrale Funkbrücke fungiert. Diesen "Knotenpunkt" eines WLAN bildet meist der Router. Er organisiert den Austausch von Dateien zwischen den vernetzten Computern und auch mit dem Internet. So kann Computer 1 eine Textdatei an Computer 2 schicken, während Computer 3 ein Video aus dem Internet lädt.

Der drahtlose Austausch von Daten im WLAN ist zwar sehr bequem – immerhin entfällt der lästige Kabelsalat. Doch er hat eine entscheidende Schattenseite. Denn weil sich die Funksignale über mehr als hundert Meter ausbreiten können, kann theoretisch auch ein Unbefugter sehr einfach diese Signale abfangen – ein WLAN-fähiges Tablet oder Notebook genügt. Ist dieses WLAN dann nicht ausreichend gesichert, kann der Hacker private Daten abgreifen oder sogar Schadsoftware ins Heimnetz einschleusen.

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