Der Name hat keinesfalls mit menschlichem Kichern zu tun, denn er stammt vom lateinischen Wort für Erbse: "Cicer". Daraus hat sich dann im Althochdeutschen das Wort "kihhira" entwickelt, das später zur Bezeichnung Kichererbse erweitert wurde. Streng genommen ist das Wort "Kichererbse" also ein Pleonasmus, eine überflüssige Anhäufung sinngleicher Ausdrücke, denn "Kichererbse" bedeutet wörtlich "Erbseerbse".
Im Mittelalter war die Kichererbse (Cicer arietinum) den Menschen auch in Deutschland als Nahrungsmittel und Heilpflanze geläufig. Hochgeschätzt wird sie heute im Mittelmeerraum und vor allem in Indien und Pakistan. Besan wird in Indien das Kichererbsenmehl genannt, das man für frittierte, mit Gemüse gefüllte Teigtaschen, sogenannte Pakoras, verwendet. Lecker sind auch Kichererbsendips oder -pasten, wie etwa arabisches "Humus".