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Bein

1. vor allem zur Fortbewegung dienende Gliedmaße (Extremität) der Gliederfüßer (Arthropoden) und der vierfüßigen Wirbeltiere; bei Vögeln und beim Menschen speziell die hintere (untere) Extremität. Das Bein eines Gliederfüßers besteht aus einer charakteristischen Anzahl von Teilen (Gliedern), die bei Spinnentieren u. Insekten die auch bei den Wirbeltieren gebräuchlichen Namen tragen (sowie einer Anzahl von Fußgliedern [Tarsus]); hinzu kommt an der Hüfte ein Schenkelring (Trochanter) und bei Spinnen ein Knieglied (Patella). Das Bein der Wirbeltiere besteht aus Oberschenkel, Unterschenkel und Fuß, sein Knochengerüst aus dem Oberschenkelknochen (Femur), den beiden Unterschenkelknochen (Schienbein, Tibia, und Wadenbein, Fibula), den Fußwurzelknochen (Tarsalia), den Mittelfußknochen (Metatarsalia) und den Zehenknochen (Phalangen). Im Kniegelenk, zwischen Ober- und Unterschenkel befindet sich bei Vögeln und Säugetieren noch die knöcherne Kniescheibe (Patella). Die Muskulatur des Beins besteht aus den Streckern und Beugern der verschiedenen Teile; die Blutversorgung geht von der Schenkelschlagader, die Nervenversorgung hauptsächlich vom Hüftnerv (Ischiasnerv) aus.
2. allgemeine Bezeichnung für Knochen, z. B. Nasenbein.
3. Knochensubstanz, z. B. Zahnbein, Elfenbein.

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