Lexikon
chinesische Musik
Musikalischer Kulturaustausch
Am Ende der Zhou-Dynastie (1100–249 v. Chr.) geriet Nordchina unter den Einfluss westlicher Völker. Mit ihnen breitete sich die neue siebenstufige Tonleiter aus. Ihr angepasst wurden auch neue Instrumente entwickelt: so die Bambus-Querflöte Dizi u. die Laute Pipa. Aus der Zhou-Zeit datiert auch das erste Musikministerium, das die Musik gemäß dem Yin-Yang-Prinzip wahrte u. überlieferte. Während der Han-Dynastie (206 v. Chr.–220 n. Chr.) übernahm die Musik auch profanere Funktionen und diente Repräsentations- und Unterhaltungszwecken. Am kaiserlichen Hof entstanden Militärmusikensembles (guchui), bestehend aus bis zu 1800 Trommlern und Bläsern. Da China bis 560 n. Chr. zersplittert und dem Einfluss fremden Kulturguts ausgesetzt war, übernahm auch die Musik Elemente anderer Völker, besonders turkestanische. Dadurch entwickelte sich eine Bankettmusik (yangue) in einer Mischung aus Musik, Tanz und Pantomime. In der chinesischen Blüteperiode der Tang-Dynastie (618–906) nahmen die private und höfische Musikpflege und die kulturelle Vielfalt weiter zu.
Wissenschaft
Pflanzen können bis sechs zählen
Je nachdem wie nass oder trocken es ist, passen Pflanzen ihren Wasserverbrauch an, indem sie über ihre Poren auf den Blättern mehr oder weniger Wasser verdunsten lassen. Bestimmte Umweltreize zeigen ihnen Wassermangel an, woraufhin die Pflanzen ihre Poren schließen. Dabei zählen und verrechnen sie aufeinanderfolgende Umweltreize...
Wissenschaft
Stressgeruch macht Hunde pessimistisch
Mit Anspannung belastete Luft drückt Hunden offenbar auf die Stimmung: Wenn sie den Geruch gestresster Personen wahrnehmen, gehen sie mit einer eher pessimistischen Erwartungshaltung auf Neues zu, lassen Studienergebnisse vermuten. Es könnte sich dabei somit um eine Form der emotionalen Ansteckung zwischen Mensch und Tier handeln...