Lexikon

Durst

das Bedürfnis nach Flüssigkeitsaufnahme; hervorgerufen durch physiologische Wasserverluste des Körpers (durch Atmen, Schwitzen, Harnbildung) oder durch krankheitsbedingte (Durchfallerkrankungen, Fieber, Diabetes) oder auch durch Kochsalzaufnahme. Im Hypothalamus werden die Veränderungen in den Körperflüssigkeiten, wie etwa der osmotische Druck, registriert und die Flüssigkeitsaufnahme kontrolliert. Die Durstschwelle wird bei einem Wasserverlust von etwa 0,5% des Körpergewichts überschritten. Durst geht einher mit einer Verminderung der Speichelsekretion, was sich als Trockenheitsgefühl im Mund bemerkbar macht. Der tägliche Flüssigkeitsbedarf des Menschen liegt bei etwa 2 l. Durst kann der Mensch nur wenige Tage ertragen. Ohne Flüssigkeitsaufnahme kommt es zu Benommenheit, Wahnvorstellungen, Fieber, Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tod.
Wissenschaft

»Es ist ein Informationswettstreit«

Ruben Bouwmeester von der Deutschen Welle sieht sich als Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Medien, der Desinformationen mit Verstand und KI bekämpft. Das Gespräch führte Nikolaus Fecht Herr Bouwmeester, was steckt hinter dem System „Truly Media“? Dies ist eine 2017 vom griechischen Athens Technology Center (ATC) und der...

Antibiotika, mRNA
Wissenschaft

Programmierbare Bakterienkiller

Die mRNA-Forschenden Katalin Karikó und Drew Weissman haben gemeinsam den Medizin-Nobelpreis 2023 erhalten. Ihre Erkenntnisse sind nicht nur die Basis für die Corona-Impfstoffe, sondern auch für neuartige Antibiotikatherapien. von JÜRGEN BRATER Als der britische Bakteriologe Alexander Fleming im September 1928 nach dem...

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