Lexikon
Ẹpik
[griechisch]
Vielfalt der epische Formen
Die Vielfalt der erzählerischen Darstellungsformen ist charakteristisch für die Epik. Zu ihren Großformen gehört das in Versen verfasste Epos, die früheste schon in der Antike bekannte Form erzählender Dichtung, und der in Prosa geschriebene Roman. Beide zeichnen sich durch eine umfassende, detailreiche, aber auch – z. B. durch Gesänge, Bücher oder Kapitel – gegliederte Darstellung aller Begebenheiten aus, die auf das Ziel der Handlung hinführen. Ferner durch komplexe erzählerische Strukturen wie nebeneinander laufende oder ineinander verwobene Handlungsstränge sowie durch einen großen Reichtum an Figuren. Im Roman können darüber hinaus kürzere Prosaformen wie essayistische Einschübe, Briefe oder Tagebuchaufzeichnungen als erzählerische Einlagen fungieren. Zu den mittleren Formen zählen Novelle, und Erzählung, zu den Kurzformen Kurzgeschichte, Ballade, Romanze und Anekdote. Einfache Formen sind Märchen, Sage, Legende, Fabel, Schwank, Witz und Rätsel.
- Einleitung
- Vielfalt der epische Formen
- Handlung und Erzählverhalten
- Erzählperspektiven
Wissenschaft
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Wissenschaft
Blutvergießen an der Tollense
Knapp 30 Jahre ist es her, dass an den Ufern der Tollense im heutigen Mecklenburg-Vorpommern ein pfeildurchbohrter Knochen gefunden wurde. In der Folgezeit trugen die Archäologen Überreste von etwa 140 Menschen zusammen. Die Untersuchungen ergaben: Sie sind etwa 3.300 Jahre alt. Doch was damals im Tollensetal geschah, ist bis...