Lexikon
gallikạnischer Gesang
im engeren Sinne die Liturgien, Gesänge und Riten der christlichen Kirchen in Gallia cisalpina und Germania, im weiteren Sinne außerhalb der italienischen Halbinsel. Die wichtigsten Quellen zur Darstellung des gallikanischen Gesangs bilden die „Exposito brevis antiquae liturgiae gallicanae“ (um 700) sowie südfranzösische Choralhandschriften; wegen der Vielfalt der Kirchen, die ihn pflegten, konnte der gallikanischen Gesang bisher jedoch nur unvollständig erforscht werden. Die Reformen Pippins III. und Karls des Großen verboten ihn im 8. Jahrhundert und führten die römische Liturgie ein.
Wissenschaft
Freie Wissenschaft bringt mehr Innovationen hervor
Je freier die Wissenschaft, desto höher ist die Innovationskraft einer Gesellschaft. Das zeigt eine Studie, die für 157 Länder der Welt ausgewertet hat, inwieweit sich der Grad akademischer Freiheit auf die Anzahl der Patentanmeldungen und -zitierungen aus dem jeweiligen Land auswirkt. Demnach haben seit dem Jahr 1900 zwar...
Wissenschaft
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Wenn uns ein Glas aus den Händen rutscht und auf den Boden fällt, zerbricht es oft in Stücke. Nun haben Physiker herausgefunden, warum Glas nicht immer zerbricht. Sie enthüllten einen Entspannungsmechanismus in ionischem Glas, bei dem sowohl einzelne Atome an freie Stellen in der Struktur springen als auch Atomgruppen verschoben...