Lexikon
höfische Dichtung
die Dichtung des Hochmittelalters, die von den an den Fürstenhöfen lebenden Rittern gepflegt wurde. Zentralbegriffe der höfischen Dichtung sind die Minne (das dienende Liebesverhältnis des Ritters zu einer Dame der Gesellschaft) und das von der ganzen Gesellschaft getragene freudige Lebensgefühl (der „hôhe muot“). Ihre Formen sind in der Lyrik der Minnesang, das Kreuzlied und der Spruch, in der Epik das Ritterepos. Die höfische Dichtung blühte um 1200, sie ging im 14. Jahrhundert in der bürgerlichen Dichtung auf.
Wissenschaft
„Die Gefahren gehen vor allem von uns Menschen aus“
Der Soziologe Andreas Anton über die Notwendigkeit, sich auf den Kontakt mit Außerirdischen vorzubereiten. Das Gespräch führte RÜDIGER VAAS Herr Dr. Anton, ist Exosoziologie nicht Eskapismus angesichts von Kriegen oder Klimakatastrophen? Das eine schließt das andere natürlich nicht aus. Die großen Probleme der Welt sollten uns...
Wissenschaft
Wirbel mit Potenzial
Skyrmionen gelten als vielversprechend für die Elektronik der Zukunft. Dresdner Forscher haben nun sogenannte Antiskyrmionen mithilfe neuer Verfahren unter die Lupe genommen. von DIRK EIDEMÜLLER Immer kleiner, immer schneller, immer heißer: So könnte man in wenigen Worten die Entwicklung der Computertechnik der letzten Jahrzehnte...