Lexikon
Kạnada
Französische und britische Kolonialzeit
1497 erreichte John Cabot, der den Seeweg nach Indien suchte, die kanadische Küste. 1534/35 nahm Jacques Cartier das Gebiet beiderseits des St.-Lorenz-Stroms für Frankreich in Besitz. Seit 1603 entwickelte Samuel de Champlain den Pelzhandel in dem Gebiet und 1663 wurde Kanada zur königlichen französischen Kolonie Neufrankreich. Nach zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen trat Frankreich im Frieden von Paris 1763 alle nordamerikanischen Festlandsbesitzungen an Großbritannien ab (Britisch-Nordamerika). Die Briten sicherten den Frankokanadiern mit dem Quebec Act von 1774 Religionsfreiheit und Eigentum zu und erreichten damit deren Neutralität im nordamerikanischen Unabhängigkeitskrieg. 1791 wurde das Gebiet in Oberkanada (vorwiegend englisch) und Unterkanada (französisch) geteilt, die sich gemeinsam gegen Angriffe US-amerikanischer Truppen 1812–1814 zur Wehr setzten. 1840 wurden die beiden Regionen durch den Canadian Union Act wiedervereinigt.
- Einleitung
- Natur und Klima
- Bevölkerung
- Bildung
- Staat und Politik
- Wirtschaft und Verkehr
- Geschichte
- Französische und britische Kolonialzeit
- Dominion of Canada
- Das moderne Kanada (ab 1945)
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