Lexikon
Korịnthischer Bund
nach der Schlacht von Chaironeia 338 v. Chr. von Philipp II. von Makedonien in Korinth gegründetes Bündnis griechischer Staaten (außer Sparta) unter makedonischer Hegemonie, mit dem – später von Alexander dem Großen verwirklichten – Ziel eines Rachekriegs gegen Persien. Der Bund zerfiel nach Alexanders Tod 323 v. Chr. Der Korinthische Bund diente dem 224/223 v. Chr. gegründeten panhellenischen (allgriechischen) Bund des Antigonos Doson zum Vorbild.
Wissenschaft
Flüchtige Dogmen
Warum werden in der Biologie immer wieder Dogmen aufgestellt – und meist auch wieder gebrochen? Schließlich kommt der Begriff „Dogma“ historisch aus Theologie und Philosophie und bezeichnet vornehmlich eine – meist „von oben“ – beschlossene oder gar verordnete grundsätzliche Lehraussage, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich...
Wissenschaft
Geboren, um zu leben
Die Kindermedizin ließ die Lebenserwartung im letzten Jahrhundert enorm steigen. Heute steht sie vor neuen Herausforderungen. von SUSANNE DONNER Ich habe vierzehn Kinder großgezogen, und davon sind bloß sieben gestorben“, schrieb eine Frau 1912 in einem Brief an die Berliner Verwaltung. „Nur“ sieben Kinder, die sie verlor! Da...