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le Fort

[lə ˈfɔ:r]
Gertrud Freiin von, deutsche Schriftstellerin, * 11. 10. 1876 Minden,  1. 11. 1971 Oberstdorf; Tochter eines Offiziers aus alter Hugenottenfamilie, Schülerin und Nachlassherausgeberin des Philosophen E. Troeltsch; wurde in Rom katholisch, suchte mit ihrem Werk sittliche und religiöse Kräfte zu wecken. Lyrik: „Hymnen an die Kirche“ 1924; „Hymnen an Deutschland“ 1932; „Gedichte“ 1949. Erzählwerke: „Das Schweißtuch der Veronika“ (2 Teile, 1928 und 1946); „Der Papst aus dem Ghetto“ 1930; „Die Letzte am Schafott“ 1931; „Die Magdeburgische Hochzeit“ 1938; „Das Gericht des Meeres“ 1943; „Das fremde Kind“ 1961; Autobiografie.
le Fort, Gertrud Freiin von
Gertrud Freiin von le Fort
  • Erscheinungsjahr: 1924
  • Veröffentlicht: Deutsches Reich
  • Verfasser: Le Fort, Gertrud von
  • Deutscher Titel: Hymnen an die Kirche
  • Genre: Gedichte
Mit den im Theatiner-Verlag in München erscheinenden »Hymnen an die Kirche« stellt sich die Schriftstellerin Gertrud von Le Fort (* 1876,  1971), die ein Jahr später zum Katholizismus übertritt, erstmals als Verfasserin religiöser Lyrik vor. Die in der Form alttestamentlicher Psalmen verfassten »Hymnen« sind Zwiegespräche, in denen Gott der nach ihm verlangenden Seele durch die Stimme der Kirche antwortet: »Ich bin in das Gesetz deines Glaubens gefallen wie in ein nackendes Schwert, mitten durch meinen Verstand ging seine Schärfe«, bekennt die Dichterin.
  • Erscheinungsjahr: 1961
  • Veröffentlicht: Bundesrepublik Deutschland und DDR
  • Verfasser: Le Fort, Gertrud von
  • Deutscher Titel: Das fremde Kind
  • Genre: Novelle
Die Lyrikerin, Erzählerin und Essayistin Gertrud von Le Fort (* 1876,  1971), eine der führenden katholischen Schriftstellerinnen der Bundesrepublik, 1956 mit der Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität München ausgezeichnet, erzählt in der in norddeutschen Adelskreisen spielenden Novelle »Das fremde Kind« die Geschichte von der Rettung eines jüdischen Kindes während der Nazizeit. Im Mittelpunkt der Novelle, die im Insel-Verlag in Frankfurt am Main erscheint, steht eine Frau, deren moralische Integrität auch anders Denkende zu beeinflussen vermag. Um ein jüdisches Kind zu retten, geht sie in den Tod.
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