Lexikon
nukleạrer elektrọmagnetischer Puls
Abk. NEMP, auch EMP, „elektromagnetischer Puls“, zu erwartende Begleiterscheinung im Falle einer in großer Höhe (50 – 400 km) über der Erde ausgelösten Kernexplosion. Die bei der Explosion entstehenden Gammastrahlen treffen mit Elektronen in der oberen Atmosphäre zusammen u. beschleunigen diese. Die beschleunigten Elektronen rufen ein elektromagnet. Feld hervor (Induktionsstoß), das noch in 1000 km Entfernung eine elektr. Feldstärke von 50 000 Volt pro Meter erreichen kann. Hierdurch werden sämtl. nicht durch einen Faraday-Käfig geschützten elektr. Systeme u. Geräte ausgeschaltet, insbesondere auch die der Energieversorgung u. der militär. Verteidigung dienenden Einrichtungen. Lebewesen sind gegenüber NEMP resistent.

Wissenschaft
Neandertaler-Linie war 50.000 Jahre isoliert
In der Endzeit der Neandertaler gab es in Europa offenbar mindestens zwei genetisch voneinander getrennte Linien. Das legen DNA- und Isotopen-Analysen eines Neandertalers nahe, der 2015 in der Grotte Mandrin in Frankreich entdeckt wurde. Das Individuum, dem die Forschenden den Spitznamen „Thorin“ gaben, lebte demnach vor etwa 42....

Wissenschaft
Die Entdeckung des schönen Scheins
Das Phänomen der Fluoreszenz bei Meerestieren wurde lange kaum beachtet. Mit der erstmaligen Beobachtung leuchtender Landlebewesen aber ist es zum Trendthema geworden. Wozu die Fluoreszenz gut ist, darüber rätseln die Zoologen noch immer. von TIM SCHRÖDER Manchmal braucht es etwas länger, bis ein wissenschaftliches Thema...
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