Lexikon
Plạton
Schriften
Platons Schriften, die er meist in Form von Dialogen abfasste, sind zum größten Teil erhalten. Man unterscheidet heute vier Gruppen: 1. Jugendschriften: „Apologie“ („Verteidigungsrede“ des Sokrates), „Kriton“, „Ion“, „Protagoras“, „Laches“, „Politeia“ („Der Staat“) I, „Lysis“, „Charmides“, „Eutyphron“; 2. Schriften einer Übergangszeit mit den Anfängen der in den Jugendschriften noch fehlenden Ideenlehre und der zu ihr gehörenden Präexistenz- und Unsterblichkeitslehre: „Gorgias“, „Menon“, „Euthydemos“, Kleiner und Großer „Hippias“, „Kratylos“, „Menexenos“; 3. Schriften der Reifezeit, in denen die Ideenlehre zum Zentralpunkt eines abgerundeten Systems der Erkenntnislehre, Metaphysik, Psychologie, Ethik, Politik und Ästhetik wird: „Symposion“ („Gastmahl“), „Phaidon“, „Politeia“ II-X, „Phaidros“; 4. Spätdialoge, in denen neue Probleme der Wechselbeziehung zwischen den Ideen, den Seins- und Erkenntnisprinzipien auftreten: „Theaitetos“, „Parmenides“, „Sophistes“, „Politikos“, „Philebos“, „Timaios“, „Kritias“, „Nomoi“ („Gesetze“), „Epinomis“.
Wissenschaft
Gefallen, gefunden, gedeutet
Meteoriten landen nicht nur auf der Erde – sondern manchmal auch im Museum. Wie werden sie gefunden und untersucht? Was verraten sie über den Ursprung des Sonnensystems? Text: KAI DÜRFELD – Fotos: ANTJE KRAEMER An jenem kalten Januarmorgen bot sich für den unbedarften Betrachter ein recht sonderbarer Anblick. Da liefen Männer und...
Wissenschaft
Parasit zum Medikamenten-Boten umfunktioniert
Er kann ins Gehirn einwandern und dort Nerven manipulieren: Diese berüchtigte Fähigkeit des Erregers der Toxoplasmose könnte sich für die Medizin einsetzen lassen, berichten Forschende: Sie haben den Parasiten Toxoplasma gondii so verändert, dass er Nervenzellen mit komplexen Wirkstoffen beliefern kann, die sich sonst nur schwer...