Lexikon

Scott

Scott, Sir Walter
Sir Walter Scott
Sir Walter, schottischer Dichter, * 15. 8. 1771 Edinburgh,  21. 9. 1832 Abbotsford; Rechtsanwalt; literarisch zuerst (1796) mit Übersetzungen von G. A. Bürgers „Lenore“ und „Wildem Jäger“ hervorgetreten; 1802/03 Herausgabe schottischer Balladen; bis 1815 folgten Verserzählungen aus der schottisch-englischen Geschichte. Seine eigentliche Bedeutung erlangte Scott durch die von guter Sachkenntnis getragenen, romantisch gefärbten historischen Romane, besonders der schottischen Vergangenheit („Waverley“ 1814, deutsch 1833; „Old Mortality“ 1816; „Rob Roy“ 1818, deutsch 1857; „Das Herz von Midlothian“ 1818, deutsch 1826). In Europa bekannter wurden die Romane zur englischen und kontinentaleuropäischen Geschichte („Ivanhoe“ 1820, deutsch 1827; „Kenilworth“ 1821, deutsch 1821; „Quentin Durward“ 1823, deutsch 1826).
Die Farblithografie „Im Hafen einer Hansestadt“ ist Teil einer Serie kulturgeschichtlicher Bilder, entstanden um 1909.
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