Lexikon

Webern

Webern, Anton von
Anton von Webern
Anton Friedrich Wilhelm (von), österreichischer Komponist, Dirigent und Musikwissenschaftler, * 3. 12. 1883 Wien,  15. 9. 1945 Mittersill, Salzburg (von Besatzungssoldaten erschossen); Schüler von Arnold Schönberg; Theaterkapellmeister u. a. in Stettin und Prag; wirkte ab 1920 in Wien als Lehrer und Dirigent, war Mitbegründer von Schönbergs „Verein für musikalische Privataufführungen“ und Leiter der „Arbeiter-Sinfonie-Konzerte“; 1938 von den Nationalsozialisten mit einem Aufführungs- und Veröffentlichungsverbot belegt (entartete Musik). Webern ist neben Alban Berg der bedeutendste Vertreter der 2. Wiener Schule; begann im Stil der Spätromantik (Passacaglia op. 1, 1908) und vollzog in den 5 George-Liedern op. 3 und 4 (19071909) den Übergang zur freien Atonalität (atonale Musik). Mit den Liedern op. 12 (19151917) beginnt eine Schaffensperiode mit Vokalwerken und der Hinwendung zur Zwölftontechnik (Drei Volkstexte op. 17, 1924), gefolgt von dodekaphonen Instrumentalwerken (Symphonie op. 21, 1927/28). Weberns Werkverzeichnis enthält Orchester- und Kammermusik, Chorwerke und Lieder.
Das Wort „Plankton“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „das Umherirrende, Umhergetriebene“.
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