Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Kür
KürZusammenstellung von meist mehreren selbstgewählten Übungen;
Ggs.Pflicht
(2)
;eine K. laufen (im Eiskunstlauf); eine ausgezeichnete K. zeigen
[<
küren
„wählen“, zuKur
„Wahl“ (noch erhalten inKurfürst
), dieses zum untergegangenenkiesen
„wählen“]Kür:
Das Wortkommt heute zumeist im Zusammenhang mit Eiskunstlauf vor. Dort bezeichnet es die von den Läufern selbst ausgewählten Übungen im Gegensatz zu dem von den Wettbewerbsregeln vorgesehenen Pflichtprogramm. Allgemein wirdauch im Sinn von „freiwilliger Teil eines Programms oder einer Tätigkeit“ verwendet. Das Wort geht zurück auf das seit dem 9. Jahrhundert bekannte althochdeutsche, das Wahl oder Prüfung bedeutete. Es ist noch in einigen Zusammensetzungen erhalten. So trägt derdiesen Namen, weil zu seinen Aufgaben die Wahl des Königs gehörte. Diewählte auf dem Kampfplatz, der Walstatt, die Gefallenen aus, um sie nach Walhall zu geleiten. Vonspricht man heute gelegentlich bei der Auswahl von Bewerbern für eine bestimmte Position
ist das Substantiv zu dem heute veralteten, höchstens noch in der Dichtersprache verwendeten Verb„wählen“ (zu althochdeutsch, aus dem das englische Verbentstand). Das Partizipfindet sich ebenfalls dichterisch oder gelegentlich scherzhaft. Wer zum Beispiel seinemitbringt, kommt mit seiner Partnerin zu einer Veranstaltung.
ist das Substantiv zu dem heute veralteten, höchstens noch in der Dichtersprache verwendeten Verb„wählen“ (zu althochdeutsch, aus dem das englische Verbentstand). Das Partizipfindet sich ebenfalls dichterisch oder gelegentlich scherzhaft. Wer zum Beispiel seinemitbringt, kommt mit seiner Partnerin zu einer Veranstaltung.
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