Wahrig Herkunftswörterbuch
Schnee
das Substantiv geht über
mhd.
sne, ahd.
sneo auf germ.
*snaiwa– „Schnee“ zurück; außergermanisch entsprechen lat.
nix, griech.
niphás und kymr.
nyf „Schnee“; ob eine gemeinsame indogermanische Quelle zugrunde liegt, ist nicht geklärt; vermutet wird die Ausgangsbedeutung „das Klebrige, Pappige“; die Schneegans
hat ihren Namen aufgrund der Tatsache, dass sie mit den Schnee im Winter nach Süden fliegt; die Wendung sich freuen wie ein Schneekönig
bezieht sich auf den Zaunkönig, der selbst in kältester Winterzeit noch lebhaft wirkt und nicht gen Süden fliegt; die Zusammensetzung Schneeglöckchen
stammt aus dem 18. Jh. und bezieht sich auf das frühe Aufblühen der Pflanze
Wissenschaft
Innovativer Zement soll Gebäude kühlen
Wenn die Sonne auf Gebäude scheint, heizen sich ihre Wände und Dächer auf und geben die Wärme nach innen und außen ab. Dadurch bilden sich städtische Wärmeinseln und der Energiebedarf für Klimaanlagen steigt. Ein neuartiger Zement soll Abhilfe schaffen: Weil er das Sonnenlicht streut, statt es zu absorbieren, bleibt er sogar...
Wissenschaft
Wie Python-Herzen üppige Mahlzeiten überstehen
Pythons verschlingen gelegentlich ganze Tiere. Um diese übergroßen Mahlzeiten verdauen zu können, muss sich ihr Herz anpassen und mehr leisten. Wie den Schlangen das gelingt, haben nun Biomediziner herausgefunden. Demnach kombinieren die Reptilien verschiedene biologische Mechanismen. Unter anderem ist dadurch das Erbgut in den...