Lexikon

Hysterse

magnetische Hysterese
Hysterese
Hysterese
H.-Schleife
bei ferromagnetischen Stoffen das Zurückbleiben der Magnetisierung gegenüber der erregenden magnetischen Feldstärke. Eine bildliche Darstellung der Abhängigkeit der magnetischen Induktion (B) von der magnetischen Feldstärke (H) gibt die Hysteresekurve (Hystereseschleife). Der zurückbleibende oder remanente Magnetismus heißt Remanenz (H = 0); die (bei B = 0) vorhandene Feldstärke heißt Koerzitivkraft. Der Verlauf der Hysteresekurve ist durch Art und Vorbehandlung des Eisens bedingt. Die umrandete Fläche stellt ein Maß für die Magnetisierungsarbeit dar, die in Form von Wärme verloren geht (Hystereseverlust). Vor allem bei Elektromotoren und Generatoren ist dieser Verlust unerwünscht; dort wird Weicheisen benutzt, das eine sehr schmale Hysteresekurve aufweist.
Octopus americanus
Wissenschaft

Wie Oktopusse ihre Arme einsetzen

Die Arme von Oktopussen gehören zu den flexibelsten und vielseitigsten Strukturen im Tierreich. Dank ihnen können sich die Tintenfische in unterschiedlichem Terrain fortbewegen, ihre Umgebung ertasten, Beute fangen und sogar miteinander kommunizieren. Nun haben Forschende die komplexen Bewegungsmuster anhand von Beobachtungen von...

Solar, Solarzelle
Wissenschaft

Wasserstoff aus der Wüste

Der Bedarf an „grünem“ Wasserstoff wird deutlich wachsen. Doch woher soll er kommen? Im Fokus steht der Import aus sonnenreichen Regionen. von GÜVEN PURTUL Grüner Wasserstoff soll das „neue Erdöl“ werden. Doch dazu braucht es sehr viel von dem Gas. Bisher ist es freilich ein rares und daher teures Gut. Das zeigt sich etwa beim...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch