Lexikon

Vktor

Gentechnik
DNA-Molekül, das in der Gentechnik als Überträger von Fremdgenen auf eine Wirtszelle dient. Als Vektoren Verwendung finden Plasmide, Bakteriophagen, Viren und künstlich hergestellte Minichromosomen. Um sich in der Wirtszelle selbständig vermehren (replizieren) zu können, müssen Vektoren einen sog. Replikationsursprung (Replikation), Schnittstellen für Restriktionsenzyme und Markergene enthalten. Nach ihrem Verwendungszweck unterscheidet man 1. Klonierungsvektor: dient der Vermehrung fremder DNA in der Wirtszelle (Klonen); 2. Expressionsvektor: enthält die für eine Proteinsynthese des übertragenen Gens notwendigen Kontrollsignale; 3. Sequenzierungsvektor: besitzt eine größere Zahl von Erkennungsstellen für Restriktionsenzyme.
Foto von blauen Kupferiodid-Kristallen
Wissenschaft

Halbleiter für helle und nachhaltige blaue LEDs entwickelt

Ein Großteil unserer Beleuchtung besteht heute aus Leuchtdioden. Für blaue LEDs standen bislang aber nur giftige oder instabile Halbleiter-Materialien zur Verfügung. Nun haben Forschende erstmals eine umweltfreundliche, robuste und effiziente Alternative entwickelt. Das dabei verwendete Material ist ein sehr stabiler Kupfer-Iodid...

Hundeschädel
Wissenschaft

Hunde-Vielfalt schon Jahrtausende vor moderner Zucht

Rein äußerlich haben Pudel, Mops und Co. nicht mehr viel mit ihren wilden Verwandten, den Wölfen, gemeinsam. Heutige Hunderassen verdanken ihr Erscheinungsbild der intensiven Zucht durch den Menschen. Doch anders als bisher angenommen sind die Ursprünge der enormen Vielfalt der Hunde schon deutlich älter als moderne...

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