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Carsharing – 5 Vorteile für Spontanfahrer

Nicht nur in Großstädten wird Carsharing immer beliebter. Kein Wunder! Immerhin sorgen immer wieder steigende Benzinpreise und Parkplatznot oft für Sorgenfalten in den Gesichtern der Autobesitzer. Wäre es nicht praktisch, nur dann auf einen Wagen zurückzugreifen, wenn dieser auch wirklich gebraucht wird?

Carsharing-Elektroautos

Fest steht: die Anzahl der angemeldeten Carsharing Nutzer steigt immer weiter. Doch worin liegen eigentlich die Vorteile eines Trends, der noch vor einigen Monaten ein wenig belächelt wurde, sich heute aber einer besonderen Beliebtheit erfreut? Immerhin steigt nicht nur die Anzahl der Autos in den Städten, sondern auch die Zahl der Anbieter. Wer heute Carsharing betreiben möchte, verfügt über die Möglichkeit, Tarife, Stundenpakete und Co. ganz bequem vergleichen zu können.

Vorteil Nr. 1: Moderne Autos mit einer fahrerfreundlichen Ausstattung

Auch wenn der Zustand bzw. die Sauberkeit im Inneren eines Wagens selbstverständlich auch zu einem Großteil vom vorhergehenden Fahrer abhängig ist, kann sicherlich nicht abgestritten werden, dass die meisten Carsharing Anbieter auf moderne Modelle mit einer durchaus überzeugenden Ausstattung setzen.

Navigationsgeräte sind hier schon fast zum Standard geworden. Zudem sorgen weitere „Extras“, wie zum Beispiel Sitzheizung oder verschiedene Anschlüsse, um das Handy zu laden und dann – als Beifahrer – beim mobilen Surfen zum Beispiel Wettanbieter Erfahrungen zu sammeln, für noch mehr Komfort.

Sollte eine Funktion defekt und damit während der Fahrt nicht nutzbar sein, reicht es in der Regel aus, den Anbieter vollkommen unkompliziert via Telefon zu kontaktieren.

Vorteil Nr. 2: Keine laufenden Kosten für Versicherung, Benzin und Co.

Hierbei handelt es sich um einen der Vorteile, die sicherlich in der Vergangenheit schon oft dafür gesorgt haben, dass sich Autobegeisterte für das Carsharing entschieden haben. Denn: durch das Zahlen der jeweiligen Mietgebühren sind alle Kosten abgegolten. Das bedeutet, dass Carsharing Kunden, anders als bei der klassischen Miete, nicht für Benzinkosten aufkommen.

Die Preise sind damit gut kalkulier- und überschaubar. Je nach Anbieter muss jedoch mit einer Versicherung auf der Basis eines Selbstbehaltes in Höhe von X Euro gerechnet werden. Hier kann es sinnvoll sein, die einzelnen Angebote miteinander zu vergleichen.

Besonders aufgrund der Tatsache, dass die Kosten für Benzin jedoch in der Miete enthalten sind, stehen viele Carsharingfans steigenden Benzinpreisen weitestgehend neutral gegenüber. Sollte sich die Anzeige im Auto der Reserve neigen, reicht es in den meisten Fällen aus, eine der jeweiligen Partnertankstellen anzufahren und mit der Anbieter-EC-Karte zu zahlen. Oft winken hierfür sogar Freiminuten.

Vorteil Nr. 3: Keine Angst vor Werkstattkosten

Vor allem die Besitzer älterer Autos kennen das Problem: manchmal erweist sich die Fahrt in die nächste Werkstatt als unausweichlich. Die Folge: eine Rechnung, die manchmal durchaus dazu in der Lage ist, das zur Verfügung stehende Budget zu überlasten.

Doch auch hier können Carsharer aufatmen. Denn: egal, ob Standardkontrolle oder Verschleiß – die Kosten für die entsprechenden Arbeiten tragen die Anbieter.

Eine besondere Ausnahme stellen hier manchmal jedoch die Kosten dar, die durch einen selbstverschuldeten Unfall des Fahrers verursacht werden. Hier greift der oben erwähnte Selbstbehalt. Dieser ist jedoch in der Regel überschaubar. Je nach Anbieter sind jedoch Fahrten ins Ausland nicht erlaubt. Ein Unfall wäre hier durch die Versicherung entsprechend nicht abgedeckt.

Vorteil Nr. 4: Oft sorgenfreies Parken

Das Parken kann – vor allem in Großstädten – oft zur besonderen Herausforderung werden. Carsharer sind hierbei oft im Vorteil, da sie manchmal sogar dort parken dürfen, wo es anderen Autobesitzern verboten ist. In einigen Städten wurden sogar spezielle Parkplätze für die jeweiligen Anbieter eingerichtet.

Doch die Parkfreundlichkeit erreicht hier manchmal sogar noch ein höheres Level, denn: Carsharing Autos parken auf gut-frequentierten Flächen oftmals kostenlos und müssen entsprechend keinen Parkschein ziehen.

Besonders wichtig ist es hierbei jedoch auch immer, sich nach den aktuellen Regelungen zu erkundigen. Selbstverständlich dürfen auch die Autos von Carsharingfirmen nicht „einfach so“ abgestellt werden. Wer hier falsch parkt, riskiert ebenfalls ein „Knöllchen“. Zu den Kosten für das Falschparken werden dann noch die separaten Gebühren des jeweiligen Anbieters addiert. Ein teures „Vergnügen“, welches jedoch durch richtiges Parken umgangen werden kann.

Vorteil Nr. 5: Individuelle Preispakete

Aufgrund der Tatsache, dass – gerade in Großstädten – viele Carsharing Anbieter mittlerweile in Konkurrenz zueinanderstehen, haben sich im Laufe der letzten Monate viele verschiedene Preisstrukturen entwickelt, die sicherlich auch in Zukunft dafür sorgen werden, dass Carsharing von vielen Nutzern als sinnvolle Alternative zum E-Scooter angesehen wird.

Parallel zur minutengenauen Abrechnung ist es mittlerweile auch möglich, Pakete zu buchen. Wer beispielsweise schon im Voraus weiß, dass der das Auto am betreffenden Tag über einen Zeitraum von mehreren Stunden braucht, kann von vergleichsweise günstigen Preisen profitieren.

Manche Anbieter werben mittlerweile auch explizit damit, nicht nach Zeit, sondern nach zurückgelegter Strecke zu berechnen.

Aufgrund der unterschiedlichen Einsatzbereiche von Carsharing und den verschiedenen Erwartungen der Kunden wäre es falsch, hier von der jeweils „besten“ Lösung zu sprechen. Vielmehr sollten verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel…:

  • die benötigte Zeit
  • das Platzangebot (Für einen Wocheneinkauf empfiehlt es sich gegebenenfalls, auf einen größeren Wagen zurückzugreifen. Wer hingegen einen Tagesausflug ins Fußballstadion plant, kommt oft auch mit weniger Gepäck und einem entsprechend kleineren Kofferraum aus.)
  • die Höhe des Selbstbehalts
  • die Abdeckung mit Fahrzeugen in der jeweiligen Stadt

berücksichtigt werden.

Und: es spricht natürlich auch nichts dagegen, sich bei mehreren Carsharing Anbietern anzumelden. Da die meisten Unternehmen hier keine monatliche Grundgebühr erheben, sondern nur dann Rechnungen stellen, wenn auch wirklich ein Auto genutzt wurde, handelt es sich hierbei um eine tolle Alternative für alle, die noch ein wenig flexibler fahren möchten.

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