Lexikon
China
Hochgebirge und Plateaus im Westen
Die größte Hochebene des Landes ist das in seinem Zentrum abflusslose und durchschnittlich 4500 m hohe Qinghai-Tibet-Plateau im Südwesten. Abgegrenzt wird diese höchstgelegene Landmasse der Erde vom Kunlun Shan im Norden, vom Karakorum im Westen, vom Himalaya im Süden und von den Osttibetischen Randketten im Osten. In den größtenteils vergletscherten Gebirgen Karakorum und Himalaya ragen die höchsten Gipfel der Erde auf (Mount Everest, 8846 m). Der Transhimalaya teilt das Hochland von Tibet in einen wüstenhaften nördlichen Teil und in einen südlichen Teil mit den Oberläufen des Brahmaputra und des Indus. In diesem wirtschaftlichen und kulturellen Kernraum Tibets ist bei gemäßigtem Klima auch Ackerbau möglich. Weiter im Norden liegen von kleineren Bergketten abgeteilte trockenkalte, wüstenhafte und nahezu vegetationslose Hochbecken mit Schuttflächen, Salzsümpfen und Endseen, darunter im Osten das Becken von Qinghai und im Norden das etwas flachere Qaidambecken.
Wissenschaft
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Wissenschaft
Doch keine neue Erdepoche
Der Mensch ist die einflussreichste Art des Planeten und verändert ihn auf eine noch nie dagewesene Weise. Viele sehen darin den Beginn einer neuen Erdepoche – das Anthropozän. Doch die Geologen, die es ausrufen könnten, lehnen ab. Eine Analyse. Von Juliette Irmer Rund 15 Jahre haben Wissenschaftler darüber debattiert, ob die...