Lexikon

integrierter Schaltkreis

englisch Integrated Circuit, Kurzzeichen IC
seit etwa 1960 entwickelte, in einem einheitlichen Verfahren hergestellte mikroelektronische Schaltung, die auf kleinstem Raum in einem Steckmodul eine Menge von Schaltelementen enthält, die zu einer logischen Einheit zusammengefasst sind. Die IC-Technik hat die Transistortechnik im unteren Leistungsbereich abgelöst. Ein integrierter Schaltkreis kann auf wenigen Quadratmillimetern eines Plättchens aus sehr reinem Silicium (Chip) bis zu mehrere Milliarden konventionelle Schaltelemente enthalten. Um integrierte Schaltkreise unverändert in vielen verschiedenen Schaltungen verwenden zu können, werden sie als logische Baugruppen realisiert. Dadurch können fremde Schaltungen leicht „verstanden“ werden. Da integrierte Schaltkreise logische Einheiten enthalten, die teilweise sogar Programme einschließen, ist die Grenze zwischen Hardware und Software nur noch schwer zu ziehen.
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Die Herstellung der im wesentlichen aus Silizium bestehenden Wafer erfolgt unter besonderen Produktionsbedingungen.
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