Lexikon
Mẹxiko
Naturkatastrophen
Die Lage an der Nahtstelle zwischen der Karibischen Platte und der Kokos-Platte äußert sich in häufigen Vulkanausbrüchen und Erdbeben. Der unerwartete Ausbruch des Vulkans Chichón, bei dem 1982 eine 20–25 km hohe Eruptionswolke aufstieg, forderte durch seine Glutlawinen rund 2000 Menschenleben. Im Jahr 2000 brach der Popocatépetl mit einer Intensität aus, wie sie zuletzt vor 500 Jahren beobachtet wurde. Im 20. Jahrhundert verzeichnete Mexiko insgesamt 34 Erdbeben mit einer Magnitude über 7 auf der Richterskala. Bei einem Beben der Stärke 8 starben 1985 über 10 000 Menschen in der Hauptstadt Mexico. Seebeben lösen insbesondere an der Pazifikküste häufig Tsunamis aus. Auch von Hurrikanen bleibt Mexiko nicht verschont: Wirbelsturm Gilbert zog 1988 mit einer Geschwindigkeit von bis zu 280 km/h über Nordostmexiko hinweg und brachte katastrophale Überschwemmungen. Wilma hinterließ 2005 große Schäden auf Yucatán.
Wissenschaft
The winner takes it all
Völlig überraschend gewann 2001 der Kroate Goran Ivanisevic das bedeutendste Tennisturnier der Welt: die Wimbledon Championships in London. Eigentlich galt Ivanisevic damals als abgeschrieben. Zwar hatte er in den Jahren 1992, 1994 und 1998 dreimal das Wimbledon-Finale erreicht, konnte danach aber kaum noch nennenswerte Erfolge...
Wissenschaft
Augen im All, Nasen an den Bäumen
Waldbrände häufen sich weltweit. Und die Forscher erwarten, dass sich der Trend fortsetzen wird. Doch sie haben auch neue Techniken im Köcher, um Schäden durch die Feuer einzudämmen – und setzen dabei vor allem auf eine möglichst frühzeitige Erkennung der Flammen. von RALF BUTSCHER Wer im Sommer 2023 in den Straßenschluchten von...