Lexikon

Parodie

Literatur
eine Darstellungsweise, die ein als bekannt vorausgesetztes Werk oder literarisches Muster durch Verzerrung des Inhalts, aber unter Beibehaltung seiner charakteristischen formalen Struktur in satirischer, polemischer oder kritischer Absicht nachahmt. Gewöhnlich wird ein ernster oder erhabener Inhalt durch einen banalen oder komischen ersetzt. Der Effekt einer Parodie ist umso größer, je weiter Form und Inhalt auseinander klaffen. Literarisch parodiert werden können ganze Textgattungen (u. a. M. de Cervantes „Don Quijote“ als Parodie auf den höfischen Ritterroman, J. N. Nestroys Komödien als Parodien auf die Altwiener Volksstücke) oder besonders bekannte Einzeltexte (u. a. die „Ilias“-Parodie der Dunkelmännerbriefe, die „Faust“-Parodie F. T. Vischers). Verfasser von Parodien im 20. Jahrhundert sind u. a. B. Brecht, F. Torberg, P. Rühmkorf, R. Gernhardt.
Sand, Wüste, Dubai
Wissenschaft

Dem Sand auf der Spur

Der weltweite Bedarf an Sand führt zu illegalem Abbau und Handel. Moderne Technologien helfen, den Weg des Rohstoffs zu verfolgen.

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Vulkan, Vulkanausbruch
Wissenschaft

Signale aus der Tiefe

Im Untergrund der Eifel geht es nicht so ruhig zu, wie es scheint. Geophysiker schätzen die Gefahr eines Vulkanausbruchs mithilfe zahlreicher Messmethoden ein. von KLAUS JACOB Wer in die Eifel fährt, denkt kaum an ein aktives Vulkangebiet. In dem Gebirge westlich von Koblenz gibt es keinen beeindruckenden Vulkankegel wie den Ätna...

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