Lexikon
Parodie
Literatur
eine Darstellungsweise, die ein als bekannt vorausgesetztes Werk oder literarisches Muster durch Verzerrung des Inhalts, aber unter Beibehaltung seiner charakteristischen formalen Struktur in satirischer, polemischer oder kritischer Absicht nachahmt. Gewöhnlich wird ein ernster oder erhabener Inhalt durch einen banalen oder komischen ersetzt. Der Effekt einer Parodie ist umso größer, je weiter Form und Inhalt auseinander klaffen. Literarisch parodiert werden können ganze Textgattungen (u. a. M. de Cervantes’ „Don Quijote“ als Parodie auf den höfischen Ritterroman, J. N. Nestroys Komödien als Parodien auf die Altwiener Volksstücke) oder besonders bekannte Einzeltexte (u. a. die „Ilias“-Parodie der Dunkelmännerbriefe, die „Faust“-Parodie F. T. Vischers). – Verfasser von Parodien im 20. Jahrhundert sind u. a. B. Brecht, F. Torberg, P. Rühmkorf, R. Gernhardt.
Wissenschaft
Die positiven Seiten von negativen Gefühlen
Wut, Traurigkeit oder Langeweile können dabei helfen, Ziele zu erreichen. von CHRISTIAN WOLF Die meisten Menschen streben in ihrem Leben nach Glück und bevorzugen Gefühle wie Freude, Stolz oder Hoffnung. Aber mittlerweile zeigt die Forschung: Auch negative Gefühle wie Wut, Langeweile oder Traurigkeit haben ihre Berechtigung und...
Wissenschaft
Eine Frage der Ähre
Der Weizen ist die am weitesten verbreitete Nutzpflanze. Braucht es noch gezieltere Eingriffe in sein Genom, um auch in Zukunft die Weltbevölkerung zu ernähren?
Der Beitrag Eine Frage der Ähre erschien zuerst auf ...