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Autofahren und Umweltschutz - eine Bilanz

Luftverschmutzung galt, lange bevor es den aktiven Umweltschutz gab, als ein durch die Industrie verursachtes Problem. Wer in die Nähe von Industrieanlagen gelangte, konnte ja schließlich sehen und riechen, wie dort die Luft “verpestet“ wurde. Das vergleichsweise kleine Auto schien dagegen harmlos zu sein. Erst als immer mehr Verkehr auf den Straßen rollte, wurde dies zu einer echten Belastung für die Umwelt.

Vorreiter USA

Es ist kein Zufall, dass das Autofahren zuerst in einer der verkehrsreichsten Städte der Welt, in Los Angeles, als Umweltproblem erkannt wurde. Schon seit den 1940er Jahren war man dort bemüht, die ständig wachsende Smogbelastung der Stadt unter Kontrolle zu bringen. Die ersten gesetzlichen Regelungen zwangen vor allem die Industrie, ihren Schadstoffausstoß zu begrenzen. In den nachfolgenden Jahrzehnten musste man allerdings feststellen, dass die erzielten Ergebnisse nicht ausreichten. So geriet schließlich in den sechziger Jahren auch das Auto ins Kreuzfeuer der Kritik. Angespornt durch die immer strikter werdende Gesetzgebung in Kalifornien, entwickelten amerikanische Hersteller den Katalysator, der ab 1974 in den gesamten USA zur Pflicht wurde.

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