Lexikon
deutsche Musik
Mittelalter
Die deutsche Musik wird erstmals im 9. Jahrhundert fassbar, als sich im Zuge der Christianisierung die Sequenz herausbildete. Zentren dieser Musik waren die Klosterschulen St. Gallen (Notker) und Reichenau, wo auch der Tropus gepflegt wurde. Als volkstümliches Pendant zu diesen Gesängen entstand das als Leis bezeichnete Refrainlied. Im 12. Jh. schuf Hildegard von Bingen eine bedeutende Sammlung geistlicher Lieder. Gleichzeitig entstand aus dem Volksliedgut in Anlehnung an die französischen Troubadours und Trouvères der höfische Minnesang, der seine Blüte mit Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach und Neidhart von Reuenthal erlebte. Eine umfangreiche Sammlung nicht nur von Minnegesängen stellen die „Carmina burana“ dar. Die Fortbildung des Minnesangs in der Welt des städtischen Bürgertums war der Meistersang des 14.–16. Jahrhunderts, u. a. bei H. Sachs.
Wissenschaft
News der Woche 19.09.2025
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»Es gibt kein Limit«
Wer sein Gehirn fordert und seinen Zellen Gutes tut, kann bis ins hohe Alter fit im Kopf bleiben. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Frau Prof. Schäfer, ab wann sprechen Sie vom „alternden Gehirn“? Im Grunde genommen altert das Gehirn, sobald wir aufhören zu wachsen. Der Alterungsprozess fängt also fast mit der Geburt oder...