Lexikon
Kạmera
[die; lateinisch camera, Kammer]
allgemein jedes fotografische Aufnahmegerät; Vorläufer war die Camera obscura. Um eine größere Lichtstärke zu erzielen, haben die modernen Kameras Linsen, durch deren Benutzung jedoch Abbildungsfehler entstehen, die durch komplizierte Linsensysteme (Objektiv) ausgeglichen werden müssen. Es gibt eine Vielzahl von Kameramodellen für verschiedene Zwecke. Man unterscheidet nach dem Filmformat Großformatkameras (9×12 bis 24×30 cm), Mittelformatkameras (6×9, 6×7, 6×6 und 6×4,5 cm), Kleinbildkameras (24×36 und 18×24 mm) und Kleinstbildkameras (10×14 und 13×17 mm); ferner Mattscheibenkameras, Sucherkameras und Spiegelreflexkameras. Die Möglichkeiten der Automatik wurden mit Hilfe von Mikrochips und opto-elektronischen Bauelementen perfektioniert; so erlaubt z. B. die Autofocuskamera die automatische Einstellung der Entfernung. Die neueste Entwicklung ist die Digitalkamera, die die Bilder ohne Film elektronisch speichert. Fotografie, digitale Fotografie.
Spiegelreflexkamera: Strahlengang
Spiegelreflexkamera: Strahlengang
© wissenmedia
Camera obscura
Camera obscura
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Leica
Leica
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Spiegelreflexkamera
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© Minolta GmbH, Ahrensburg
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