Lexikon

Krneval

[vermutlich von mlat. carnelevare, „Wegnehmen des Fleisches“]
in Deutschland besonders die rheinische und rheinhessische Form der Fastnacht. Seit 1699 als Festbezeichnung nachweisbar, wurde der Karneval 1823 von der Kölner Bürgerschaft als eigenständige Form neu begründet. Seine besonderen Ausprägungen sind der Beginn am 11. 11., der Rosenmontag, die Karnevalssitzungen mit Büttenrede (als Fortsetzung des Rügebrauchs). Elemente wie Uniformen, Garden oder Funkenmariechen entstanden in Anlehnung an die städtischen Garden der Napoleonischen Zeit. Zentren des Karnevals sind Köln, Düsseldorf und Mainz, aber auch das thüringische Wasungen. Berühmte internationale Formen des Karnevals gibt es in Venedig, Rio de Janeiro oder in New Orleans (Mardi Gras).
Manche Babys müssen direkt nach der Geburt auf eine pädiatrische Intensivstation verlegt werden.
Wissenschaft

Geboren, um zu leben

Die Kindermedizin ließ die Lebenserwartung im letzten Jahrhundert enorm steigen. Heute steht sie vor neuen Herausforderungen. von SUSANNE DONNER Ich habe vierzehn Kinder großgezogen, und davon sind bloß sieben gestorben“, schrieb eine Frau 1912 in einem Brief an die Berliner Verwaltung. „Nur“ sieben Kinder, die sie verlor! Da...

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Wissenschaft

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Solarzellen an Hausfassaden könnten den gesamten täglich benötigten elektrischen Strom erzeugen. Neue Techniken helfen, das zu verwirklichen – und sie ermöglichen eine attraktive architektonische Gestaltung. von HARTMUT NETZ Seit der Jungsteinzeit vor über 10.000 Jahren, als die Menschen die ersten festen Bauten errichteten, ist...

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