Lexikon
Russell
Bertrand, Earl Russell, englischer Mathematiker und Philosoph, * 18. 5. 1872 Trelleck, † 2. 2. 1970 Penrhyndeudraeth, Wales; Hauptvertreter der mathematischen Logik, philosophisch im Wesentlichen Neurealist mit phänomenalistisch-positivistischen Zügen; als Pazifist und Gegner der Atombewaffnung auch politisch hervorgetreten. Hauptwerke: (mit A. N. Whitehead) „Principia mathematica“ 3 Bände 1910–1915, Vorwort und Einleitung deutsch: „Einführung in die mathematische Logik“ 1932, Neuausgabe 1953; „Probleme der Philosophie“ 1912; „The Analysis of Mind“ 1921, deutsch 1927; „The Analysis of Matter“ 1927, deutsch 1929; „Philosophie des Abendlandes“ 1946, deutsch 1950 und 1954; „Das menschliche Wissen“ 1948, deutsch 1952; „Warum ich kein Christ bin“ 1967, deutsch 1963; „Philosophie. Die Entwicklung meines Denkens“ deutsch 1973; Autobiografie 3 Bände 1967–1969, deutsch 1967–1971. – Russell erhielt 1950 den Nobelpreis für Literatur.
Wissenschaft
El-Niño-Ereignisse werden immer extremer
Mit dem Klimawandel nehmen Wetterextreme wie Hitzewellen und Sturzfluten zu, wie sich inzwischen weltweit beobachten lässt. Besonders heftig fallen die Unwetter in den Jahren aus, in denen das Klimaphänomen El Niño auftritt. Doch auch die El Niño-Ereignisse werden mit dem Klimawandel immer häufiger und intensiver, wie eine Studie...
Wissenschaft
Anders, als man denkt
„Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.“ Diese Formulierung stammt von Wilhelm Busch, der damit die Erwartungen des 19. Jahrhunderts poetisch auf den Punkt gebracht hat. Damals wurde Wissenschaft zum Beruf, was für den Soziologen Max Weber bedeutete, dass die Welt berechenbar und damit entzaubert wurde. Dies geschah...