Lexikon
Simbạbwe
Wirtschaft und Verkehr
Im Vergleich zu vielen anderen afrikanischen Staaten besitzt Simbabwe ein gutes wirtschaftliches Entwicklungspotenzial. Das Land verfügt neben den vielfältigen Rohstoffen wie Gold, Platin, Kupfer, Nickel, Chrom und Kohle über einen hohen Anteil industrieller Fertigung sowie über fruchtbares Ackerland. Die Dürreperioden und vor allem die Zwangsenteignungen der weißen Farmer haben jedoch in den letzten Jahren zu erheblichen Ernterückgängen und großen Versorgungsengpässen geführt, sodass ein Großteil der Bevölkerung auf ausländische Nahrungsmittelhilfe angewiesen ist. Es herrscht eine extrem hohe Arbeitslosigkeit, Schattenwirtschaft, chronischer Devisenmangel und eine hohe Inflation.
Industrie (Metall-, Nahrungsmittel- und Textilindustrie) und Handel werden durch Stromausfälle und Treibstoffmangel beeinträchtigt. Zu einer bedeutenden Devisenquelle hatte sich bis zu den politischen Unruhen der Tourismus entwickelt; Hauptattraktionen sind die Naturparks, die Victoriafälle und die Ruinen von Simbabwe.
Die Verkehrsverbindungen sind vergleichsweise gut. Die Eisenbahn verbindet Simbabwe mit den wichtigen Seehäfen der Nachbarländer.
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