Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
heuern:
Das Verb, das „mieten“, „pachten“ bedeutet, wird heute fast nur mehr im Zusammenhang mit Seefahrt verwendet, wo Schiffe oder Matrosen
werden. Das aus niederdeutsch entstandene und schon im 15. Jahrhundert im Deutschen anzutreffende Wort hat damit eine Bedeutungsverengung erfahren. Ursprünglich war es ein allgemein verwendeter Begriff, der in vielen Zusammensetzungen vorkam. ist der Ausdruck für Pachtgut im Gegensatz zu Eigentum. nennt man die Saat auf gepachtetem Land. Ein erfüllt gegen Entgelt die Aufgaben eines ortsabwesenden Pfarrers. schließlich ist ein Synonym für oder . war vor dem Zeitalter der Industrialisierung der Begriff für die meist aus sozialer Not geborenen, jährlich kündbaren Verträge zwischen Bauern und , die dem Bauern Arbeitskräfte und den Heuerleuten ein Dach über dem Kopf und ein Stück Ackerland verschafften, also für beide Seiten zur Existenzsicherung dienten. Umgangssprachlich findet sich heute auch noch in der wörtlich aus dem Englischen übersetzten Wendung („hire and fire“).Wissenschaft
Unterschätzte Intelligenz
Studien zu Oktopussen und Krebsen zeigen: Auch wirbellose Tiere sind schlau – und empfindsam. von BETTINA WURCHE Im schlammigen Meeresboden gräbt ein Oktopus eine Kokosnussschale aus, klemmt sie sich unter die Arme und marschiert davon. Als er eine zweite Schale findet, setzt er sich hinein und zieht die andere als Dach über sich...
Wissenschaft
Genesen, aber nicht gesund
Die Spätfolgen einer Corona-Infektion sind vielfältig. Das erschwert Forschung und Behandlung.
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