Wahrig Herkunftswörterbuch
greifen
das Wort geht zusammen mit
got.
greipan, altengl.
gripan und altfrz.
gripa auf germ.
*greip–a– „greifen, fassen“ zurück; zugrunde liegt vermutl. idg.
*ghreib–, das sich in litau.
griēbti „fassen, tasten, nach etwas greifen“ bezeugen lässt; mit greifen sind zahlreiche Zusammensetzungen und Präfigierungen gebildet worden, so z. B. angreifen
, das im Mittel– und Althochdeutschen noch „etwas anfassen“ bedeutete, seit dem 16. Jh. aber nur noch in der Bedeutung „überfallen, den Kampf beginnen“ verwendet wird; ebenfalls „berühren, anfassen“ bedeutet zunächst die Bildung begreifen
, bevor sich die Bedeutung nach mittelhochdeutscher Zeit zu „verstehen“ wandelte; von begreifen leitet sich auch das Substantiv Begriff
ab, das auf mhd.
begrif zurückgeht, zunächst in der Bedeutung „Umfang; Zusammenfassung“ bekannt, nimmt es mit der Bedeutungsveränderung des Verbs auch dessen Sinn an und bedeutete dann „Auffassungsgabe, Verständnis“; beachte dazu auch die Wendung schwer von Begriff sein; letzendlich verallgemeinert zu „Allgemeinvorstellung“ oder auch „Wort“; daraus wiederum entwickelte sich im 19. Jh. die Zusammensetzung begriffsstutzig
, die sich auf die ältere Bedeutung von Begriff „Verständnis“ bezieht und „langsam begreifend“ meint
Wissenschaft
Autos im Kreislauf
Um Elektrofahrzeuge fit für die Stoffkreislaufwirtschaft zu machen, müssen Ingenieure umdenken. Es gilt, wenige und recycelte Materialien einzusetzen.
Der Beitrag Autos im Kreislauf erschien zuerst auf wissenschaft....
Wissenschaft
Im Fluss der Zeit
Wie erschafft das Gehirn sein Zeitempfinden? In der Antwort könnte der Schlüssel zum Verständnis des Bewusstseins liegen.
Der Beitrag Im Fluss der Zeit erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Das Rätsel um den Ursprung
Algen und Pilze auf dem Mars?
Das finstere Mittelalter
Kernkraft, Kernkraft überall
Auswirkungen der Ausbrüche
Schrödingers Katze wächst