Lexikon
absolụt
Philosophie
schon bei den Philosophen der Antike im Gegensatz zu relativ auch als Bezeichnung von „bonum“ (gut) und „perfectum“ (vollkommen); seit den Kirchenvätern dann auch als Eigenschaft Gottes gebraucht. Hegel nannte den Weltgeist das Absolute (absoluter Geist); Schelling verstand darunter die Einheit von Subjekt und Objekt, Natur und Geist. Die philosophische Richtung des sog. Absolutismus war um eine Steigerung alles Endlichen ins Unendliche bemüht. Gegen diese spekulative Verwandlung der Welt in ein einheitliches logisches Ganzes wandte sich der Pragmatismus von W. James. In der modernen Philosophie wird innerhalb des Begriffs des Absoluten das Vollkommene vom Unbedingten unterschieden, das im Gegensatz zum Relativen verbindliche Normen, Werte, Erkenntnisse zu umfassen sucht.
Wissenschaft
Geiseltal: Ausgestorbener Laufvogel hat jetzt einen Kopf
Im Laufe der Zeit haben schon viele spektakuläre Urzeitwesen Deutschland durchstreift. Dazu zählt auch der 1,40 Meter große Laufvogel Diatryma geiselensis, der vor 45 Millionen Jahren im Geiseltal im heutigen Sachsen-Anhalt lebte – damals noch ein tropisches Sumpfgebiet. Nun haben Paläontologen erstmals einen Schädel dieses...
Wissenschaft
Gehirne von Optimisten ticken ähnlich
Optimisten verfügen meist über bessere soziale Netzwerke und sind gesellschaftlich integrierter als Pessimisten. Warum das so ist, könnte nun ein Experiment erklären. Demnach funktionieren die Gehirne von Optimisten sehr ähnlich, wenn es um die Vorstellung zukünftiger Entwicklungen und Ereignisse geht. Die Denkorgane von...