Lexikon
Byzantịnisches Reich
Oströmisches Reich; Rhomäisches Reich; Ostrom; Byzanzder Nachfolgestaat des Römischen Reiches im östlichen Mittelmeerraum. Im Gegensatz zu den anderen Staaten des frühen Mittelalters war Byzanz kein neues Reich, sondern die bruchlose Fortsetzung des Römischen Reiches in dessen östlichen Teilen. Die Byzantiner fühlten sich ihre ganze Existenz hindurch immer als Römer (griechisch Rhomaioi), während die Bezeichnung Byzanz (benannt nach der Hauptstadt Byzanz) erst in der Neuzeit entstand.
Im frühen Mittelalter war Byzanz die anerkannte Vormacht, an der sich auch die neuen germanischen Reiche ausrichteten. Der Osten und Südosten Europas wurden von Byzanz aus missioniert und bis heute kulturell geprägt. Auch durch die Bewahrung eines Großteils des antiken griechischen Schrifttums, das vor allem seit der Renaissance auch im Westen aufgenommen wurde, leistete Byzanz einen unverzichtbaren Beitrag zur kulturellen Tradition Europas.
- Einleitung
- Byzanz als Teil des Römischen Reiches (300 – 476)
- Byzanz als Vormacht des christlichen Europa (476 – ca. 630)
- Byzanz unter dem Druck des Islam (ca. 630 – ca. 850)
- Regionale Vormacht (ca. 850 – 1071)
- Byzanz und die Kreuzzüge (1071 – 1204)
- Vom Lateinischen Kaiserreich bis zum Sieg des Osmanischen Reiches (1204 – 1453)
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