Lexikon
Mongolei
Wirtschaft und Verkehr
Nach einer von 1992 bis 1994 währenden Talfahrt und starken Einbußen während der Dürrejahre 2000–2002 verzeichnet die Mongolei starke Wirtschaftswachstumsraten, die vor allem auf dem Ausbau des Handels mit China und Russland basieren.
Die Landwirtschaft, in erster Linie die nomadisch oder halbnomadisch betriebene Weidewirtschaft (Schafe, Kaschmirziegen, Rinder, Pferde, Kamele), spielt noch immer eine große Rolle. Die noch unzureichend ausgebaute Industrie umfasst die Verarbeitung von tierischen Produkten (Kaschmirwolle, Leder) sowie die Veredelung von Bergbauprodukten. Gefördert werden vor allem Kupfer- und Molybdänerze, Gold, Wolfram und Kohle. Die großartigen Landschaften ziehen immer mehr Touristen an.
Die wichtigen Industriezentren sind durch die Transmongolische Eisenbahn verbunden, die Anschluss an das russische und chinesische Bahnnetz hat. Das Straßenverkehrsnetz besteht zum größten Teil noch aus Steppenpisten.
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