Lexikon
Panzer
Wehrwesen
1. Schutzhülle gegen die Einwirkung feindlicher Waffen; im Altertum und Mittelalter ein Bestandteil der Rüstung, ursprünglich aus Leder, dann aus Eisen; in der Neuzeit Vorrichtungen an Schiffen, Geschützen, heute meist als Mehrschichtpanzer aus Stahl, Keramik und Kunststoff. Panzerung. – 2. Sammelbezeichnung für gepanzerte Fahrzeuge, meist Voll- oder Halbkettenfahrzeuge. Vorläufer waren die im 1. Weltkrieg entwickelten Tanks. Die Stärke der Panzer liegt in ihrer Beweglichkeit und Geländegängigkeit. Die Panzerung mancher Panzertypen übersteigt 300 mm. Die Bewaffnung eines Panzers besteht aus Bordkanonen, z. T. von 120 mm, Maschinengewehren und Flugabwehr-MG, meist im Drehturm. Panzer entwickeln Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h bei einem Aktionsradius von 100–400 km. Man unterscheidet die Haupttypen Kampfpanzer, Jagdpanzer, Flapanzer, Spähpanzer, Schützenpanzer, Flammpanzer, Panzerhaubitze. Für besondere Zwecke gibt es außerdem Befehlspanzer, Funkpanzer, Beobachtungspanzer, Bergepanzer, Brückenlegepanzer, Minenräumpanzer, Nachschubpanzer, Schlepppanzer, Luftlandejagdpanzer; Panzertruppe.
Jom-Kippur-Krieg: Israelische Panzer
Israelische Panzer
© Corbis/Bettmann/UPI
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Studien legen einen Zusammenhang zwischen erhöhter Risikobereitschaft und einer Infektion mit dem Parasiten Toxoplasma gondii nahe – bei Tier und Mensch.
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