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Prüfungsangst meistern
Prüfungen und Prüfungsangst kennen alle, die sich um einen Ausbildungsplatz oder um eine Arbeitsstelle bewerben. Ein gewisses Maß an "Lampenfieber" und Nervosität ist sicherlich als normal einzustufen und wirkt sich nicht leistungsmindernd auf das Testergebnis aus. Was aber, wenn die Angst vor Prüfungen Ihre Konzentrationsfähigkeit stark einschränkt und Ihre Leistungen mindert?
Prüfungsstress ist nicht für jeden das Gleiche
Eine Prüfungssituation löst bei fast allen Menschen Stress aus. Die Reaktionen auf Prüfungsstress können jedoch sehr unterschiedlich sein, und jede Reaktionsweise erfordert eine individuelle Herangehensweise.
Für einige Menschen ist Stress ein positiver Kick, um zu Ihrer persönlichen Höchstform aufzulaufen. Sie finden sich in neuen Situationen meist mühelos zurecht, ohne dass sich das Gefühl der Angst einstellt. Im Gegenteil, oft suchen diese Menschen das Neue, das Aufregende und die Herausforderung geradezu.
Andere können mit Stress ganz gut umgehen, sind aber in unbekannten Situationen sehr zurückhaltend, unsicher und haben Angst zu versagen. Sie versuchen neuen Situationen aus dem Weg zu gehen. Ein Einstellungstest ist solch eine neue Situation, die diesen Menschen zu schaffen macht. In der Prüfungssituation, die über die Bewerberauswahl entscheidet, haben sie dann große Schwierigkeiten mit Ihrer Angst und mit den gestellten Aufgaben zurecht zu kommen.
Eine weitere Gruppe kommt mit unbekannten Situationen gut zurecht, solange es keine Prüfung ist oder eine Situation, bei der sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Auch wenn sie sich optimal auf eine Prüfung vorbereitet haben und den Stoff sicher beherrschen, sind sie so aufgeregt, dass sie sich nicht konzentrieren können und bedeutend schlechter abschneiden, als es ihrem tatsächlichen Wissen und Können entspricht.