Lexikon

angeborener Auslösemechansmus

Abkürzung AAM
die genetisch fixierte, im Laufe der Stammesentwicklung erworbene Verknüpfung zwischen einem Kennreiz und einer spezifischen Handlung. Der AAM kann im Laufe der Individualentwicklung verändert werden, er wird dann als ein durch Erfahrung ergänzter Auslösemechanismus (EAAM) bezeichnet. Oft zählt nur das Grundschema zum angeborenen Verhalten. So picken Hühner zunächst nach allen Flecken einer bestimmten Größe, bis der Auslösemechanismus durch Erfahrung auf Körner eingeschränkt wird. Der Nachweis über einen AAM kann im Kaspar-Hauser-Versuch, d. h. an isoliert aufgezogenen Tieren, geführt werden.
Ingenuity, Mars
Wissenschaft

Ferne Welten aus der Vogelperspektive

Ingenuity, der erste Helikopter auf dem Mars, hat gut 1.000 Tage lang die Erforschung des Planeten beflügelt. Auch andernorts im Sonnensystem wird der Flugverkehr zunehmen. von THORSTEN DAMBECK Es klang wie eine Todesanzeige, als das Wissenschaftsmagazin nature seinen Lesern im Februar 2024 mitteilte: „Ingenuity, das erste Gerät...

EM8WRT_Patient_in_transcranial_magnetic_stimulation_(TMS)_experiment
Wissenschaft

Neustart im Gehirn

Bei einem Schlaganfall oder einer chronischen Krankheit wie Parkinson, Migräne oder Depression kommt es im Gehirn zu Störungen. Neue Verfahren der Hirnstimulation versprechen Patienten Abhilfe. von CHRISTIAN JUNG Ein Schlaganfall verursacht viel Durcheinander im Gehirn. Ausgelöst durch einen schlagartig auftretenden Mangel an...

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