Lexikon

Griechenland

Bevölkerung

Die griechische Bevölkerung weist eine hohe Homogenität auf. Kleine Minderheiten bilden Makedonier, Türken, Bulgaren, Albaner und Aromunen. 600 000 Türken mussten in den 1920er Jahren im Austausch mit den in der Türkei lebenden Griechen Griechenland verlassen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wanderten über eine Million Griechen in die USA, nach Australien und nach Kanada aus. Dagegen ist ein Großteil der ab den 1960er Jahren nach Westeuropa emigrierten „Gastarbeiter“ wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Ab Ende der 1980er Jahre siedelten sich auch über 220 000 ethnische Griechen aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion und aus Südalbanien in Griechenland an. Heute lebt etwa eine Million Immigranten aus Südost- und Osteuropa in Griechenland, die Hälfte von ihnen stammt aus Albanien sie werden oftmals als billige Arbeitskräfte beschäftigt.
Der Großteil der Bevölkerung konzentriert sich auf die Küstenebenen und Gebirgsbecken, ein Drittel lebt im Großraum Athen. Der Zuzug aus den ohnehin dünn besiedelten Gebirgsregionen und von den Inseln in die Ballungszentren hält weiter an. Nach Jahrzehnten starker Zuwachsraten tendiert das Bevölkerungswachstum heute gegen Null.
  1. Einleitung
  2. Natur und Klima
    1. Gebirgiges Festland
    2. Inselwelten
    3. Erdbeben und Vulkane
    4. Mittelmeerklima
  3. Bevölkerung
  4. Bildung
  5. Staat und Politik
  6. Wirtschaft und Verkehr
    1. Bedeutsame Landwirtschaft
    2. Bergbau und Industrie
    3. Erfolgsfaktor Tourismus
    4. Schwierige Verkehrserschließung
  7. Geschichte
    1. Altertum
    2. Osmanische Herrschaft und Unabhängigkeit
    3. Die Entwicklung seit Ende des 2. Weltkriegs
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