Lexikon
Ungarn
Streit um die Macht und Teilung (1301–1699)
Unter Karl (Károly) I. und seinem Sohn Ludwig I. (Lajos) dem Großen (1342–1382) erlebte Ungarn eine Blütezeit. Nach Ludwigs Tod setzten jedoch neue Machtkämpfe ein, die zunächst Sigismund (1387–1437) aus dem Haus Luxemburg, der 1433 zum deutschen Kaiser gekrönt wurde, auf den ungarischen Thron führten. Von den Nachfolgern Sigismunds gelang nur Matthias I. Corvinus (1458–1490) eine politische Festigung und territoriale Expansion. 1526 erlitten die Ungarn in der Schlacht bei Mohács die entscheidende Niederlage gegen die Türken. Ungarn verlor seine Selbständigkeit und blieb bis 1699 dreigeteilt. Zentralungarn wurde von den Türken besetzt, die Slowakei und Westungarn fielen an die Habsburger und Siebenbürgen wurde zu einem Fürstentum unter osmanischer Oberhoheit.
Wissenschaft
Das Salz des Meeres
Meer und Salz gehören untrennbar zusammen – zumindest als Begriffe. Doch die Natur und der Mensch fanden Wege, das „weiße Gold“ vom Wasser zu trennen. Von ROLF HEßBRÜGGE Hallstatt im Salzkammergut: Die österreichische Postkarten-Idylle lockt bis zu einer Million Touristen pro Jahr hierher, vor allem aus Fernost. Neben den...
Wissenschaft
Postmoderne Molekularküche
Mit der Fermentation beleben Biotechnologen derzeit das älteste bekannte Konservierungsverfahren neu. Die Nahrung der Zukunft überrascht mit neuem Geschmack und hält ohne Zusatzstoffe länger. von SUSANNE DONNER Das Essen der Zukunft kann ebenso verstören wie verblüffen. Es erinnert oft an altbekannte Produkte wie Brie oder Feta,...