Lexikon

Ungarn

Ungarns Weg im Sozialismus (19451989)

1947 übernahmen die Kommunisten die Macht im Staate. Der „Neue Kurs“ unter Ministerpräsident Imre Nagy (19531955), der nach Stalins Tod eine gewisse Liberalisierung brachte, wurde nach kurzer Zeit korrigiert. 1956 brach ein Volksaufstand gegen die kommunistische Herrschaft aus, der vorübergehend Nagy wieder an die Macht brachte. Sowjetische Truppen schlugen die Revolution nieder. Nagy wurde hingerichtet. Dennoch führte die Konsolidierung der kommunistischen Herrschaft unter dem neuen Parteichef János Kádár(19561988) nicht nur zu erneuten Säuberungen, sondern, begünstigt durch das Klima der Chruschtschow-Ära, auch zu einer gewissen Entspannung. Ungarn erwarb sich den Ruf als besonders liberaler und wirtschaftlich stabiler sozialistischer Staat.
  1. Einleitung
  2. Natur und Klima
    1. Kleine und Große Ungarische Tiefebene
    2. Mittelgebirge und Hügellandschaften
    3. Der Plattensee, das „Ungarische Meer“
    4. Heiße Sommer, kalte Winter
  3. Bevölkerung
    1. Magyaren und Roma
  4. Bildung
  5. Staat und Politik
  6. Wirtschaft und Verkehr
    1. Intensive Landwirtschaft
    2. Exportorientierte Industrie
    3. Der Tourismus als bedeutende Einnahmequelle
    4. Wichtiger Transitverkehr
  7. Geschichte
    1. Die Árpáden (bis 1301)
    2. Streit um die Macht und Teilung (13011699)
    3. Ungarn unter den Habsburgern
    4. Vom Trianon-Trauma bis zum Ende des 2. Weltkriegs
    5. Ungarns Weg im Sozialismus (19451989)
    6. Vom Ostblock- zum EU-Staat (seit 1989)
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