Lexikon
Ungarn
Vom Trianon-Trauma bis zum Ende des 2. Weltkriegs
Nach der Niederlage im 1. Weltkrieg wurde am 16. 11. 1918 die Republik ausgerufen. Die von Béla Kun 1919 errichtete Räterepublik hatte keinen Bestand. 1920 wählte die Nationalversammlung Miklós Horthy zum Reichsverweser. Im Vertrag von Trianon (1920) musste Ungarn erhebliche Gebietsverluste hinnehmen. Außenpolitisch schloss es sich in der Folgezeit an Deutschland und Italien an. Es erhielt einen Teil der nach dem 1. Weltkrieg verlorenen Gebiete zurück (Wiener Schiedssprüche 1938 und 1940). An der Seite der Achsenmächte trat Ungarn 1941 in den 2. Weltkrieg ein. Horthy versuchte 1944 die Verbindung mit dem nationalsozialistischen Deutschland zu lösen. Kurzzeitig besetzten deutsche Truppen das Land. 1945 nahm die Rote Armee Budapest ein.
- Einleitung
- Natur und Klima
- Bevölkerung
- Bildung
- Staat und Politik
- Wirtschaft und Verkehr
- Geschichte
- Die Árpáden (bis 1301)
- Streit um die Macht und Teilung (1301–1699)
- Ungarn unter den Habsburgern
- Vom Trianon-Trauma bis zum Ende des 2. Weltkriegs
- Ungarns Weg im Sozialismus (1945–1989)
- Vom Ostblock- zum EU-Staat (seit 1989)
Wissenschaft
Kino im Kopf
Können Forscher und Philosophen das Rätsel des Bewusstseins entschlüsseln? Text: TOBIAS HÜRTER Illustrationen: RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS Stellen Sie sich ein Wesen vor, das exakt so aussieht wie Sie, sich exakt so bewegt und so spricht wie Sie. Mit einem Unterschied: Diesem Wesen fehlt das innere Kino, das Sie in jedem wachen...
Wissenschaft
Hacker mit an Bord
Immer mehr Sensoren, elektronische Assistenzsysteme und die Vernetzung von Verkehrsteilnehmern machen das Autofahren sicherer und komfortabler. Doch sie bieten auch eine Angriffsfläche für einen Datenraub oder die Manipulation der Fahrzeugtechnik. von HEIKE STÜVEL Von außen betrachtet wirkt alles harmlos. Ein Auto steht glänzend...