Es ist der Wunsch der Menschen nach Privatsphäre auf der einen Seite und immer kleiner werdende Grundstücksflächen auf der anderen Seite, die in einer großen Problematik münden, die vor allem im Garten aufschlägt. Der Garten, der als Zier-, Freizeit- oder Nutzgarten angelegt werden kann – eine Entscheidungshilfe gibt es unter grüneliebe.de –, ist der Rückzugsort der Menschen. Hier können sie ihrem Hobby, dem Gärtnern nachgehen, sportlich aktiv sein oder einfach nur entspannen. Grundvoraussetzung – zumindest fürs Sporteln und Entspannen – ist ein gewisses Maß an Privatsphäre. Um diese zu gewährleisten haben mittlerweile sogar Online-Shops, beispielsweise sichtschutzzaun-shop.de, ein großes Angebot an Varianten. Welche das sind und wie sie sich unterscheiden, verrät dieser Beitrag.
An diesen Orten ist Sichtschutz gefragt
Die eingangs erwähnte Gartennutzung ist ein Beweggrund, der den Einsatz von Sichtschutzwänden bedingt, allerdings gibt es viele weitere Orte rund ums Haus, die lieber verborgen werden.
Der Terrassenbereich
Gemütliche Grillabende mit Freunden sowie lange Nächte am Laptop unter freiem Himmel – beides sind mögliche Szenarien, die auf der Terrasse stattfinden können, nicht aber zwingend unter Beobachtung erfolgen sollten. Ein Sichtschutz, der lediglich um die Terrasse herum angelegt wird, schirmt die in diesem Bereich Sitzenden ab, erhält aber beispielsweise die freie Sicht außerhalb des Terrassenbereichs. Um die optische Abgrenzung nicht zu mächtig werden zu lassen, empfiehlt sich eine Baukonstruktion aus Stein und Opalglas als Sichtschutz. Holz bzw. Holzoptik kann dann eine gute Wahl sein, wenn die Terrasse zum Allwetter-Pavillon umgebaut werden soll – inklusive Dach und Seitenwänden.
Die Grenze zum Nachbar
In aller Regel wird zwischen zwei benachbarten Parteien ein Zaun gezogen, um die Grenze zu signalisieren und auch, um beispielsweise Kinder oder Hunde im Raumangebot zu „begrenzen“. Sowohl durch den Maschendraht als auch durch die Stäbchengittervariante wird zwar das Raumangebot abgegrenzt, nicht aber ein Sichtschutz gewährt. Wer auf Privatsphäre im eigenen Garten pocht, der kann einen Sichtschutzzaun errichten. Tipp: Die weiße Variante wirkt sehr edel, Holz hingegen versprüht mehr Wärme. Ausschlaggebend für die Wahl des Designs müssen die Optik des Hauses und die Anlage des Gartens sein. Recherchetipp: Der rechtliche Rahmen zum Bau einer Einfriedung zum Nachbarn ist unter nachbarrecht.de ausführlich erläutert.
Blickschutz zum Fuhrpark
Eine Garage hat in der Regel gemauerte Wände und ein Tor. Das heißt: Auto, Motorrad, Roller und Fahrrad sind darin wohl verstaut und auch optisch versteckt. In einem Carport ist das nicht immer der Fall. So dient der Sichtschutz am Carport einerseits dazu, den Fuhrpark vor fremden Blicken zu schützen oder aber die Gartenidylle nicht durch PS zu verschandeln.
Darauf ist bei der Installation einer Sichtschutzwand zu achten
Eine Sichtschutzwand dient dazu, die Sicht Dritter einzuschränken. Allerdings muss bei der Wahl einer Sichtschutzwand auch bedacht werden, dass diese zwei Seiten hat: Eine Sichtschutzwand wirkt also auf Dritte von außen und auf jene, die sich vor Blicken schützen wollen von der Grundstücksinnenseite her. Das heißt auch: Das Dekor der Wand muss optisch zum Grundstück passen sowie zu den Materialien, die hier verwendet wurden.
- Holz zu Holz. Holzoptik ist immer dann eine gute Entscheidung, wenn es im Garten bereits Holzelemente gibt, wie beispielsweise selbst gezimmerte Möbel aus Paletten. Auch ein Hochbeet aus Holz sowie ein Holzbänkchen zum Sitzen lassen sich gut zu einer Gartentrennwand in Holzoptik kombinieren.
- Glas und Stein. Glas und Stein stellen meist eine sehr edle Kombination dar, die allerdings nur dann wirken kann, wenn die Elemente auch in der übrigen Gartengestaltung aufgegriffen werden. Das heißt: Ein Steingarten, ggf. mit Wasserspiel, passt gut zum Sichtschutz aus Glas und Stein. Auch Steinfiguren, die sich als rotes Gestaltungselement durch die Gartenanlage ziehen, passen zu dieser Designwahl. Tipp: Das Haus sollte eine helle Fassadenfarbe haben. So wirkt das edle Glas-Stein-Duo am besten.
- Die Farbwahl. Der Fensterkunststoff, aus dem die Sichtschutzpaneele gefertigt sind, macht’s möglich: Sie können in nahezu jeder Wunschfarbe gestrichen werden und entscheiden so auch über die Wirkung der Sichtschutzmaßnahme. Ein weißer Zaun beispielsweise mag sehr kalt und steril wirken, zaubert aber trotz Sichtschutzbegrenzung Licht in den abgegrenzten Raum. Wer die Kälte des einfarbig weißen Zaunes brechen möchte, setzt auf Zweifarbigkeit. Das wirkt direkt einladender und freundlicher. Tipp: Die zweite Farbe, häufig ein Grau, sollte zur Fassadenfarbe passen. Holzoptik impliziert immer auch ein Stück von Wärme. Gerade dann, wenn der Sichtschutz in einem älteren Wohngebiet aufgestellt werden soll, passt sich ein holzfarbener Sichtschutz oft besser.