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Konflikte im Beruf

Gesa Gunturu

Einleitung

Für Konflikte nicht nur im Beruf, sondern in allen hierarchisch aufgebauten Strukturen - also auch in der Schule, der Bundeswehr oder einem Verein - gelten im Grunde die gleichen Regeln zur fairen Konfliktbewältigung wie überall. Bei guten Voraussetzungen, das heißt wenn sich beide Seiten verhandlungsbereit zeigen, kann man auf die Win-Win-Methode setzen. Eine Atmosphäre, in der man über Sachprobleme diskutieren kann, ohne andere Meinungen abzuwerten oder zu attackieren, ist die ideale Grundlage, um Einigung auch zwischen drei, vier oder mehr Parteien zu erzielen. Nur leider spielen hier nicht immer alle mit: Ein dominanter Chef, der gar nicht verhandeln möchte, weil er nur seine Vorstellungen durchsetzen will, oder Kollegen, die nur auf ihren eigenen Vorteil schielen, sind natürlich harte Nüsse. Hier fühlt man sich schnell auf verlorenem Posten, und resigniert vielleicht nach einigen vergeblichen Ansätzen, die in fruchtlose Kämpfe ausgeartet waren.

Trotzdem gibt es gute Gründe, warum sich die Konfrontation letztlich auszahlt. Wie Karl Berkel beschreibt, nennen Arbeitnehmer als allerwichtigste Ursachen für Konflikte in ihrer Firma die folgenden Punkte:

  • Unzureichende Kommunikation
  • Abhängigkeiten
  • Das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden
  • Unklare Verantwortungsbereiche und Rollenverteilung
  • Wenig Gebrauch von konstruktiver Kritik

An dieser Auflistung sieht man bereits, wie wichtig eine offene Kommunikation und gemeinsame Problemlösung wäre, um die Mitarbeiter wieder zu motivieren und eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

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