Lexikon

belgische Literatur

Die Literatur Belgiens seit seiner staatlichen Selbständigkeit 1830 gliedert sich in eine flämischsprachige (flämische Literatur) und eine französischsprachige Literatur. Zu den bekanntesten französischsprachigen Schriftstellern des 19. Jahrhunderts zählen H. Michaux mit teils imaginären Reisebeschreibungen und die dem Symbolismus zuzuordnenden G. Rodenbach, E. Verhaeren und vor allem M. Maeterlinck, der 1911 den Nobelpreis für Literatur erhielt. Ihr Schreiben orientierte sich an der französischen Literatur. Ab den 1920er Jahren hatte der Surrealismus in Belgien große Wirkung, etwa bei Autoren wie F. Hellens, Paul Nougé (* 1895,  1967) oder Louis Scutenaire (* 1905,  1987). Zu großer Bekanntheit gelangten die psychologisch tiefen Kriminalromane von G. Simenon. Jean Ray (* 1897,  1964) und Thomas Owen (* 1910,  2002) waren Vertreter der fantastischen Literatur. In neuerer Zeit behandelt z. B. Pierre Mertens (* 1939) moderne politische Themen, Liliane Wouters (* 1930) ist mit lyrischen und dramatischen Werken erfolgreich.
Wissenschaft

Ozonbelastung verringert Kohlenstoffbindung

Was uns an heißen Sonnentagen belastet, macht offenbar auch tropischen Bäumen schwer zu schaffen: Bodennahes Ozon, das sich durch Luftverschmutzung bildet, schränkt das Wachstum der Tropenwälder deutlich ein, geht aus einer Studie hervor. Den Hochrechnungen zufolge könnte anthropogene Ozonbelastung zu einer um 17 Prozent...

Das Meer ist voller Ressourcen: Wer hat ein Recht darauf, sie zu nutzen?
Wissenschaft

Wem gehört das Meer?

25 Jahre dauerte es, das internationale Seerecht auszuhandeln. Da die Regelungen jedoch nicht immer eindeutig sind, gibt es bis heute Gebietsstreitigkeiten. Von RAINER KURLEMANN Der globale Ozean ist kein rechtsfreier Raum, auch wenn die nächste Staatengrenze vielerorts etliche Hundert Seemeilen entfernt ist. Eine globale...

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