Lexikon

Lrik

[
griechisch lyra, „Leier“
]

Formen der Lyrik

Die europäische Kunstlyrik ist erstmals bei den Griechen fassbar und bildete mit der Musik zunächst eine feste Einheit (Einzelgesang, Chorlied). Die deutschsprachige Dichtung nahm mit der geistlichen Lyrik ihren Anfang und bildete im Mittelalter zahlreiche Formen aus, wie die höfische Liebeslyrik (Minnesang), den Leich, den Sangspruch oder das geistliche Lied, aus dem sich später das Kirchenlied entwickelte. Bedeutend wurde in späteren Jahrhunderten vor allem die Übernahme lyrischer Formen aus den romanischen Literaturen, u. a. Sonett, Madrigal und Romanze. Die Arten der Lyrik werden entweder nach formalen Kriterien unterschieden (z. B. Kanzone, Sonett, Ode, Ballade, Epigramm), nach dem Grad der gefühlshaften oder gedanklichen Gestaltung (z. B. Gedankenlyrik, Kunstlied) oder nach ihren Gegenständen (z. B. Liebeslyrik, Naturlyrik, politische Lyrik).
  1. Einleitung
  2. Formen der Lyrik
  3. Vers und Metrum
  4. Reim und Klang
  5. Lyrik in der Weltliteratur
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